von Stephan Pfister, Nationaltrainer

Nach der enttäuschenden WM anfangs März in Wetzikon kam der Lockdown. Während Wochen war der Kontakt nur über Videokonferenzen und Chat-Gruppen möglich. Diese Zeiten waren schwierig; aber es ergab sich auch die Chance, an Themen zu arbeiten, für die sonst zu wenig Zeit bleibt.

Wegen der andauernden Pandemie gab es bis Anfang September keine Informationen, wann und wo der nächste WCF-Event stattfinden kann. Die Weltmeisterschaft der B-Gruppe, bei welcher wir wieder in die A-Gruppe aufsteigen wollen, war für Ende Oktober 2020 in Lohja (FIN) geplant und ist nun in den Januar 2021 verschoben worden.

Wir wissen (noch) nicht exakt, wann und wo, wir wollen uns jedoch intensiv vorbereiten, um für den nächsten WCF-Event optimal vorbereitet zu sein. Hinzu kommt, dass im Hinblick auf die Paralympics 2026 auch im Wheelchair Curling die Disziplin Mixed Doubles eingeführt werden soll. Und aufgrund einer Verletzung steht dem Nationalteam der Skip der letzten Jahre für längere Zeit nicht zur Verfügung. Deshalb muss das Team wieder neu aufgestellt werden.

Dank der Initiative von SWISSCURLING konnten wir im Juli und August bereits einige Tage auf dem Eis in Baden trainieren. Seit Mitte August ist das Nationalkader auch wieder regelmässig in Brig in der Iischi-Arena stationiert. Alle zwei Wochen finden zwei- bis dreitätige Trainingscamps statt. In den Wochen dazwischen trainieren die Athletinnen und Athleten individuell. Das Programm läuft vorerst bis Oktober, und sobald neue «gesicherte» Informationen über Turniere und Meisterschaften vorliegen, werden wir die Planung anpassen und fortsetzen. Und zwar voller Zuversicht!

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