Adelboden und Curling – das ist ein unzertrennliches Paar. Die ersten offiziellen Schweizermeister von 1943 curlten für Adelboden und bereits 1945 fand die Schweizermeisterschaft zum ersten Mal hier statt. Unzählige Kinder und Jugendliche blicken sehnsuchtsvoll auf die Sommerlager zurück, die – auch neben dem Curling – für unvergessliche Erinnerungen sorgten. Und letztlich war das Herren-Team aus Adelboden in verschiedener Besetzung verantwortlich für etliche nationale und internationale Höhepunkte im letzten Jahrzehnt. «We live Curling», so der Slogan des Clubs. Wie wahr!

Ebenfalls fest in Adelboden verwurzelt und eng mit unserem Sport verbunden ist Björn Zryd. Wir baten den allseits bekannten Maler und Bildhauer um einen kleinen Beitrag in Form eines Grussworts – und erhielten zwei Kunstwerke in lyrischer Prosa! Mit Stolz und grosser Freude dürfen wir diese Perlen mit Euch teilen.

Dazu gesellen sich kurze Beiträge der Organisatoren sowie ein wunderbar empathischer Text von Selina Gafner: Über Leidenschaft, grosse Ziele und den (Um-)Weg von Matten nach Adelboden. Abgerundet wird die Vorschau mit kluger Kompetenz einer Könnerin: Marina Lörtscher blickt zurück und schaut vorwärts!

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Die vorbildlich motivierte Delegation von Swiss Deaf Curling reiste im vergangenen Dezember erwartungsvoll an die Deaflympics 2019 ins italienische Südtirol. Zurück kamen sie zwar ohne Edelmetall, dafür um wichtige Erkenntnis reicher. Diesen Beitrag gibt es entweder zu lesen oder in der fünften Landessprache zu sehen: Per QR-Code als Video-Botschaft in Gebärdensprache. Wir empfehlen allen Lesern, den Beitrag vorab nur zu schauen – und danach erst überrascht zu prüfen, wie gut man die Botschaft verstanden hat.

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Zur Klärung immer wiederaufkommender Leser-Fragen und -Anmerkungen seien die folgenden zwei kurzen Ausführungen erlaubt:

  • Wir werden manchmal auf Tipp-, Schreib- oder Kommafehler hingewiesen, oft betreffend der Online-Texte, meistens wegen der Übersetzungen auf Französisch. Das wissen wir sehr zu schätzten und sind stets bestrebt, uns zu verbessern und zu perfektionieren. Vor allem aber müssen wir schnell sein, dabei günstig bleiben und immer der Hauptsache dienen: Inhalte transportieren. Das «Hit and Roll» war und ist in erster Aufgabe ein Informations-Magazin und (noch) kein «Feuilleton». Aktualität und Authentizität ist Pflicht, eleganter Stil und makelloser Syntax vorerst bloss die Kür.
  • Einige Leser stören sich an der dünnen Folie, in der das «Hit and Roll» verschickt wird und werfen uns mangelndes Umweltbewusst sein vor. Das Gegenteil ist der Fall: Die Post fordert für den Versand zwingend eine «knitterfreie» Lösung, also entweder ein wirklich dicker Einband oder das Verschweissen in eine Schutzfolie. Unser Weg ist nachweislich ökologisch sinnvoller; sollte sich eine noch schonendere Option anbieten, wechseln wir selbstverständlich sofort. Daneben geben wir auch bei der Papierwahl (Volumenpapier) und den verwendeten Druckfarben immer Obacht auf eine gesunde Ökobilanz!

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Ich wünsche allen viel Kurzweil und ein heiteres Lesevergnügen. Und ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Gast-Autoren dieser Ausgabe: Es ist enorm erfreulich, wie selbstlos und grossmütig Ihr Euch fürs Curling und für unsere Leser engagiert. Merci beaucoup!

Reto Seiler

Redaktion «Hit and Roll»

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